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der Blog

AutorenbildFamilie Schmitt

Hauseinführung der Medien

Aktualisiert: 26. Dez. 2018

Das Thema Medien Hauseinführung ist an sich kein schwieriges Thema, aber es ist leicht aufwendig in der Koordination. Es fing alles schon letztes Jahr an. Denn bei der Telekom muss man sich mindestens 9 Monate im Voraus für die Hauseinführung anmelden.

Dann wenn es bald soweit ist, also etwa 3 Monate vorab, gibt man der Telekom noch mal Bescheid, wann die Hauseinführung geplant ist. Dann wird einem erst ein Unternehmen zugeteilt, welches die Hauseinführung macht. Im Juni 18 wurde uns ein Termin für den 07.09.18 gegeben. Wir mussten aber auch erstmal klären, was wir vorbereiten müssen. Das Leerrohr für die Telekom muss schon bevor sie da sind verlegt worden sein. Also der Boden muss aufgegraben werden und das Rohr reingelegt werden. Und am besten sollte das Rohr glatt und ein Stangenrohr sein. Am besten wäre es auch noch wenn der Termin für Strom am selben Tag wäre, damit man sich abstimmen kann. So dieser Termin steht nun fest. Nun mussten wir auch die Termine für Wasser und Abwasser klären sowie Strom Hauseinführung. Da Wasser und Abwasser von den Rohren her am tiefsten liegen, müssen sie als erstes anfangen mit den Bodenarbeiten. Zum Glück hatten sie auch noch einen Termin am 03.09.18 frei gehabt. Nun mussten wir nur noch Strom koordinieren, dass sie genau am 6. oder 7. September können, da Wasser 3 Tage dauert. Und ja, wir hatten Glück, sie haben am 06.09.18 noch Termine frei. Die sind von den Termin her sehr entspannt. Sie müssen nur 2 Wochen vorher wissen, wann es gemacht werden soll. Gut, das ist also erledigt. Fehlt nur noch eine Sache. Wir haben mitbekommen, dass es sinnvoll wäre, wenn das Unternehmen für Wasser gleich die Rohre für Strom und Telekom mitverlegt. Denn wozu sollte man den Boden 2 Mal aufgraben, um die Rohre bis zur Grundstücksgrenze zu verlegen? Außerdem wird das verrechnet und dann müssen wir den anderen Unternehmen weniger zahlen. Daher habe ich da mal angerufen und gefragt, ob sie das gleich mitmachen können. Daraufhin haben sie mir die Nr. von dem Herrn gegeben, der das ausführt. Dann den Herrn angerufen und erstmal erklärt was ich will. Er meinte, ja das könnte man machen, das will er aber kurz vor den Arbeiten noch mal klären. Dazu wollte er sich etwa 1 Woche vorher mal auf dem Bau treffen. Hmm ok, konnten wir leider nicht sofort klären und sogar auf den Bau müssen wir noch mal hin. Mit dem Elektriker mussten wir auch noch mal reden, ob es ok sei, wenn diese Arbeiten von dem Wasserunternehmen gemacht wird. Ja, das wäre kein Problem. Am besten sollten sie den Graben auch gleich zu machen und nur ein Stück offen lassen, damit sie nur noch die Kabel durchziehen müssen. Und natürlich hatten sie auch besondere Anforderungen für die Rohre. Da wir etwas Bauverzug haben, könnte es sein, dass das Baugerüst noch steht und im Weg stehen könnte. Wir haben unseren Bauleiter gefragt und er meinte, das wird schon passen, ansonsten lässt er sich was einfallen.

06.08.18: Nun haben wir noch mehr Bauverzug und es ist auf jeden Fall so, dass das Baugerüst bis dahin noch steht. Da die Bohrung nun auch verschoben wird, haben wir unseren Bauleiter gefragt, ob wir die Hauseinführung doch verlegen sollten bzw. könnten wir es noch versuchen. Erst da hat unser Bauleiter gesagt, dass es besser wäre, wenn wir den Termin doch auf Ende September legen können. Puhh, nun mussten wir schon wieder die drei Unternehmen kontaktieren und fragen ob sie die Termine verlegen könnten. Zuerst habe ich die Wasserfirma angerufen und es scheint kein Problem zu sein den Termin zu verlegen. Da habe ich auch gleich angefragt, ob sie nun die Rohre für Strom und Telekom verlegen können. Das wäre kein Problem und sie wollten uns ein Angebot zuschicken. Auch die beiden anderen Firmen hatten noch Termine frei, sodass alles problemlos verlegt werden kann.

14.08.18: Wir haben von der Wasserfirma dann ein Angebot fürs aufgraben und verlegen der Rohre von 1.300€ erhalten. Ernsthaft? Für ein Paar Rohre? Das kann ja wohl nicht sein, dachten wir uns. Deswegen haben wir erstmal die eDis (Versorgungsunternehmen für Strom) angerufen und gefragt, um wie viel sie die Rechnungssumme reduzieren, wenn ein anderes Unternehmen den Graben gräbt und die Rohre verlegt. Etwa 6€ pro Meter Grabung würden wir zurück bekommen. Hm, ok nicht wirklich viel, aber vielleicht würden wir ja noch Geld zurück kriegen, wenn das Elektrounternehmen das Rohr nicht berechnet. Aber erst mal wollten wir wissen, warum die Rohrverlegung bei der Wasserfirma so viel kostet. Sie haben 36m berechnet anstatt der knapp 6m. Statt 1300€ würde es nur knapp 200€ kosten. Deswegen haben wir noch mal das Elektrounternehmen angerufen und gefragt, ob die Kosten für die Rohre abezogen werden können. Leider ist es ein Pauschalangebot für Rohrverlegung und Hauseinführung und stehen fest. Nur die Paar Euro fürs Graben würden wir zurück bekommen. Sie sind außerdem auch günstiger. Da es schwachsinnig ist die Rohre doppelt zu bezahlen und das Elektrounternehmen auch noch günstiger ist, haben wir uns entschieden, dass das Elektrounternehmen alles verlegen soll.



18.09.18: Unser Bauleiter hat uns heute gefragt, wann genau die Hauseinführungen der Medien sind. Das wäre wichtig, weil unser Elektriker die Inbetriebnahme für den Strom vornehmen muss. Außerdem war es etwas unklar, welche Rohre für welche Medien bestimmt sind. Unser Bauleiter wollte den Plan in den nächsten Tagen noch mal anbringen. Am nächsten Tag rief und die Elektrikfirma auch noch mal an, um die Hauseinführung zu besprechen. Sie sagten, dass der Baustromkasten noch mal im Haus aufgestellt werden muss und die Elektrokabel vor dem Haus mit in den Graben gelegt werden sollen. Das hat mich etwas gewundert, dass der Baustromkasten noch mal im Haus aufgestellt werden muss, denn eigentlich dachten wir, dass Ding kommt weg und wir müssen dann keine Miete mehr dafür zahlen. Hmmm. Wir haben dann die Firma angerufen, die die Strom Hauseinführung vornimmt und haben denen das gesagt. Sie sagten auch, das sei komisch und eigentlich so nicht üblich. Aber wenns sein muss, können sie das auch so machen. Wir haben dann noch mal die Elektrikfirma angerufen und gefragt, warum sie nicht gleich die Strominbetriebnahme machen. Das sei doch voll blöd für uns, dass wir weiterhin die Miete für den Stromkasten zahlen müssen und wir dann auch noch mal Geld für die erneute Anfahrt und Abbau des Kastens zahlen müssen. Die Elektrikfirma sagte, dass sie bei Roth so üblich, dass die Inbetriebnahme erst bei Hausübergabe stattfindet und jetzt sei dies nicht möglich, weil sie keine Kapazitäten haben. Sie versuchen aber ihr möglichstes, hmmm ok. Dann habe ich aber noch mal die Email von unserem Bauleiter gelesen. Da stand doch drin, dass die Elektrikfirma die Inbetriebnahme macht. Ok, dann haben wir am 21.09.18 noch mal unseren Bauleiter gefragt, warum die Inbetriebnahme nicht gemacht werden kann. Er wollte dann noch mal mit der Elektrikfirma sprechen, ob sie das früher machen können. Einige Tage später hat er uns dann leider geantwortet, dass die vorzeitige Inbetriebnahme bisher nur eine Kulanzleistung war und aus Kapazitätsgründen nicht möglich ist. Sowas blödes, hätte man uns das nicht schon früher sagen können? Immerhin haben wir ja schon 3 Monate im Voraus angekündigt, wann die Hauseinführung sein soll. Dann hätte man das doch alles planen können. Jetzt ist ja kein Wunder, dass sie es nicht mehr einplanen können, so 3 Tage vor der Hausenführung. Und es kümmert sie natürlich mal wieder nicht, dass wir am Ende die Kosten haben.

23.09.18: Auf dem Weg nach Hause von unserem Kurzurlaub haben wir einen Abstecher zum Grundstück gemacht. Da haben wir gesehen, dass unser Bauleiter die Pläne für das Mehrspartensystem angebracht hat und wo die ganzen Rohre für das Schmutzwasser und die Erdwärmeborhungen lang laufen. Da ist uns dann aufgefallen, dass die Leitungen ja quer übers ganze Grundstück verlaufen und nicht gebündelt an einer Stelle rauskommen. Außerdem überschneiden sich die Leitungen für die Erdwärmebohrung und das Schmutzwasser. Wir dachten uns nur so ein Mist, dann müssen wir ja um das ganze Grundstück herum die Gräben ziehen fürs Schmutzwasser. Das wird teuer dachten wir uns. Wir haben unseren Bauleiter angeschrieben, ob er uns einen Tipp gehen kann, wie wir das nun am besten handhaben, aber bis heute morgen am 24.09.18 kam keine Antwort. Na gut, dann mal sehen wie wir das klären, dachte ich mir heute morgen. Dort angekommen haben auch die Leute von der Erdwärmebohrung und die von der Wassereinführung auch sofort gecheckt, dass die Planung echt scheiße war, weil die Gräben sich überschneiden. Sie haben gefragt, wer diese blöde Planung gemacht hat. Ich musste leider sagen, dass wir uns diese Stelle für die Erdwärmebohrungen so ausgesucht haben, aber der Statiker meinte, wir durften aussuchen wo es hinkommen soll. Woher sollen wir den als Laien wissen, dass das eine echt blöde Stelle ist, da die Schmutzwasserleitungen da lang laufen. Die Firmen meinten auch, dass das sicherlich nicht unsere Schuld ist, weil wir ja Laien sind.



Die Bohrfirma war zum Glück noch am arbeiten, sodass sie sich einigen konnten und etwas weiter ihren Graben gegraben haben, sodass die Grabungen fürs Schmutzwasser recht nah am Haus vorbeiführen konnte.

27.09.2018 Heute war ich wieder draußen am Grundstück da der Strom hins Haus eingeführt werden sollte. Und da habe ich gleich als erstes den Wasserhahn im Haus begutachtet. Hm, ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube so richtig klug angebracht wurde der Wasserhahn mit Wasserzähler nicht. Der Wasserhahn zeigt zur Seite zu dem Anschluss für Telekom und Strom. Da ja auch Wasser aus dem Hahn geschöpft werden muss, ist das sicherlich total super. Da fragen wir uns, warum denken die Leute nicht mit? Hätten Sie es nicht nach vorne drehen können? Wir haben unseren Bauleiter gefragt und er meinte, es sei ok, aber wir müssen nun einen Schlauch kaufen, damit man Wasser schöpfen kann, ohne das gleich alles in die Luft geht. Die Leute für Strom kamen dann auch pünktlich und wir haben alles besprochen. Ein Paar offene Fragen gabs aber doch. Wenn man vom Haus aus gerade zur Grundstückgrenze graben würde, dann wäre ein Baum im Weg. Das ist blöd. Und außerdem würden sie nicht zur Grundstücksgrenze graben, sondern vorher einen Knick zur Seite machen, wo auch der Stromkasten steht. Ich musste sie sehr drum bitten, die Rohre für die Telekom und die drei Kabel von unserem Elektriker etwas weiter nach vorne zur Grundstücksgrenze zu legen. Dann hatten wir das Problem, dass wir in dem HAR Raum keinen Platz mehr für den riesen Baustromkasten haben und dieser im Flur oder Nebenraum gestellt werden sollte. Wir waren uns nicht sicher, ob die 3m Kabel ausreichen würden. Am Ende hats aber doch gereicht. Ansonsten mussten wir die Firma anrufen, die die Telekomleitungen legen. Denn ich hatte eigentlich abgestimmt, dass ein Leerrohr in den Boden gelegt werden sollte und die Telekom Firma dann die Kabel da durchzieht. Die Stromfirma hatte allerdings von ihrem Chef gehört, dass sie nur ein Kupferkabel in den Graben legen sollen und kein Rohr verlegen sollten. Die Telekom Firma meinte, das sei schon ok so mit dem Kupferkabel. Hmm ok, wenn sie das sagen, wirds schon richtig sein.


Am Abend haben ich Marcus das dann gesagt. Und da hat er etwas Panik gemacht. Denn Kupferkabel sollen total schlecht sein und er will Glasfaserkabel haben. Kupferkabel sollen nicht mehr als eine 100.000er Internetleitung haben. Und außerdem sollte das doch alles in ein Rohr rein und nicht nur lose in den Boden gelegt werden. Was ist wenn man gräbt und stößt da drauf oder was ist wenn wir Maulwürfe haben, die das Kabel anknabbern. Da das mit der Telekom Firma und auch noch einige Vertragsangelegenheiten mit dem Trockenbauer geklärt werden mussten, bin ich am nächsten Tag mit Marcus zum Bau gegangen. Der Telekom Typ meinte, dass Kupferkabel recht gut seien und mindestens eine 400.000er Leitung möglich wäre. Und sie würden die Kabel immer ohne Rohre in den Boden legen. Wir haben dann auch unseren Elektriker angerufen, um eine unabhängige Meinung einzuholen. Er meinte auch, dass das vollkommen ausreicht für unsere Bedürfnisse. Puh zum Glück, wir hatten schon Angst, dass wir noch mal alles ausbuddeln und nochmal graben müssen. Die Telekom Firma hat gar nicht so lange gebraucht. Als wir für 1 Stunde mal in den Baumarkt gegangen sind, um Riffelrohre für die Regenfallrohre zu kaufen und zurück gefahren sind, waren sie schon fertig. Das ging so schnell, da sie am Vortag schon da waren und schon vorgearbeitet haben. Perfekt, nun sind alle Medien ins Haus eingeführt. Jetzt muss nur noch irgendwann die Elektrofirma wieder kommen und den Baustromkasten abbauen.


14.11.18 Die Elektrofirma von Roth hat relativ plötzlich den Strom im Haus angemeldet und angeschlossen. Deswegen konnte der Baustromkasten nun abgeholt werden. Wir hatten noch total viel Stress dadurch, denn der aktuelle Stromvertrag wurde komplett gekündigt und nicht einfach übernommen. Deswegen hatten wir keinen Stromversorger und uns wurde der Stadtversorger aufgedrückt, der uns übertrieben hoch eingestuft hat und die monatlichen Kosten ziemlich hoch waren. Ich hatte noch vergebens versucht unseren vorherigen Stromversorger zu erreichen, den Stadtversorger die eDis und den aktuellen Stromversorger die eon, dass sie es wieder rückgängig machen sollen. Nach etlichen Anrufen hats leider nicht funktioniert. Alles irgendwie unfähige Leute, die die Schuld immer alle auf andere schieben. Na gut, am Ende haben wir uns einfach einen neuen Stromversorger rausgesucht. Aber auch da hatten wir noch ein kurzes Problem. Wir hatten bei Vertragsabschluss 2.500kwh angegeben, aber der blöde Stadtersorger eDis hat dem Stromversroger einen Verbrauch von 4.000kwh übermittelt, sodass der Beitrag wieder total in die Höhe gegangen ist. Wir haben dann sofort bei der eDis angerufen und gefragt, was das soll. Wie kommen sie bei einem Neubau, ohne vorherigen so hohen Stromverbraucht darauf das zu übermitteln. Sie wussten es natürlich selber nicht. Alles nur unfähige komische Leute. Naja, aber dann haben sie es doch recht schnell klären können und in ein Paar Monaten wird das System umgestellt.


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