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AutorenbildFamilie Schmitt

Bohrung für die Erdwärme und den Brunnen

Aktualisiert: 8. Okt. 2018

Der Bau ist schon sehr weit fortgeschritten und auch die Erdwärmebohrung steht bald an. Unser Sani hat uns den Tipp gegeben, dass wir auch gleich den Brunnen bohren lassen sollen, wenn die Erdwärmeborhung gemacht wird. Daraufhin haben wir das Bohrunternehmen Anfang Juni angerufen und gefragt, ob sie auch gleich einen neuen Brunnen für uns bohren können, wenn sie schon mal da sind. Das wäre kein Problem und auch die Anmeldung müsste eigentlich wegfallen, weil wir ja schon einen Brunnen hatten. Wir sollten dem Bohrunternehmen nur einige Daten zu dem Grundstück und der Nutzung des Brunnens schreiben. Am 16.07.18 haben wir dem Unternehmen dann unsere Planung für den Brunnen zugeschickt. Bis heute dem 02.08.18 haben wir leider nichts von dem Bohrunternehmen gehört. Daher haben wir heute mal angerufen und nachgefragt. Die Email, die Roth uns als Kontakt gegeben hat, ist eine Email, die gar nicht wirklich von dem Bohrunternehmen genutzt wird und dementsprechend wurde die Email übersehen. Aber ok, wir haben uns heute noch mal abgestimmt. Sieht alles ganz gut aus, außer, dass wir doch einen Antrag für einen Brunnen stellen sollten, weil wir ja neu bohren müssen. Oh oh, jetzt drängt doch mal wieder die Zeit. Die Bohrung wird ja schon in 3 bis 4 Wochen gemacht und ein Antrag bei den Behörden dauert doch sicherlich wieder sehr lange. Gut, da haben wir bei der unteren Wasserbehörde nachgefragt was wir alles einreichen müssen. So an sich, kein Problem, nur dass die Dame am 23.08.18 in Urlaub geht und sie normalerweise einen Monat für die Bearbeitung benötigt. Wie wir es uns schon gedacht haben, das es mal wieder sehr lange. Aber sie meinte, wenn wir alles schnell zusammen kriegen und per Email schicken, kriegt sie das bestimmt bis dahin hin. Per Post konnten wir ihr zum Glück ausreden, weil die Post zwischen Eberswalde bzw. Barnim bis zu uns komischerweise immer mehr als 1 Woche braucht um anzukommen.

Den Bogen haben wir dann mit Hilfe von dem Bohrunternehmen ausgefüllt und dann per Mail an sie geschickt, damit sie es unterschreiben können. Den Wasser und Abwasserverband NWA haben wir auch angerufen, da wir von ihnen ein formloses Schreiben benötigen, welches der Brunnenbohrung zustimmt. Sie meinten es dauert ein Paar Tage, aber nur nach einer Stunde haben wir das Schreiben schon gehabt...wow, die arbeiten da sehr schnell. Nun warten wir nur noch auf die Unterschrift vom Bohrunternehmen und dann können wir es zur unteren Wasserbehörde schicken.

Gleich am nächsten Tag kam auch die Unterschrift vom Bohruntenehmen, sodass wir die Unterlagen auch abschicken konnten. Nun heißt es abwarten und hoffen, dass die Behörden es schnell bearbeiten.

06.08.18: Juhuu, die Behörde hat super schnell gearbeitet und nach nur 1 Woche haben wir den Bescheid erhalten. Da wir uns mit dem Thema gerade beschäftigt sind, haben wir das Bohrunternehmen gefragt, zu wann die Bohrung geplant sei. Denn irgendwie hatten sie erwähnt, dass das schon recht bald wäre. Und tatsächlich haben sie uns gesagt, dass die Bohrung für in etwa 2 bis 4 Tagen geplant ist, also am 08.08. bis 10.08.18. Waaaaaassss? Wie geht das denn? Es ist ja noch nichts außen fertig und das Baugerüst steht doch auch noch? Daher habe ich bei der Bohrfirma angerufen und gefragt, ob sie sich sicher sind, dass in 2 Tagen gebohrt werden soll. Die Bohrfirma hat dann unseren Bauleiter angerufen und alles abgeklärt. Also die Bohrung war ursprünglich wirklich für das Datum geplant, das haben wir ja selber im Bauplan gesehen. Aber wir haben ja auch etwa 3 bis 4 Wochen Verspätung. Irgendwie hat keiner der Bohrfirma Bescheid gesagt, dass sich alles verschiebt. Und deswegen wurde die Bohrung nun auf Ende September gelegt. Gut, dass wir noch mal nachgefragt haben bzw. ist es uns eigentlich egal, die Kosten tragen wir ja nicht wenn die Bohrfirma umsonst da auftaucht. Aber ja, so gibts weniger Stress. Wir hoffen, dass die Bohrung Ende September planmäßig stattfinden kann.


12.09.2018 Die Erdwärmebohrung steht nun bald an und ist für den 18.09.2018 geplant. Leider hatten wir bis vor einigen Tagen noch kein Angebot bezüglich der Pumpe und der Bohrung erhalten, obwohl wir schon seit Anfang August danach fragen. Denn es ist natürlich praktischer und wahrscheinlich auch etwas günstiger, wenn wir die Anfahrtskosten sparen und die Firma sich mit dem Boden schon auskennt. Aber wir brauchen ja auch irgendeine Art von Angebot, damit wir auch vergleichen können. So dann haben wir vor Paar Tagen das Angebot für die Pumpe erhalten. Puh alleine die Pumpe mit Einbau ist schon recht teuer mit 2135€ netto. Jedenfalls teurer als wir gerechnet haben. Erstmal mussten wir aber herausfinden, welche Pumpe das ist, damit wir auch vergleichen können. Wir haben den Brunnenbauer angerufen und er hat uns dann die Bezeichnung erklärt und nach was wir suchen sollen. Leider haben wir diese Bezeichnung nicht im Internet gefunden, aber so eine ähnliche. Diese Pumpe kostet laut Internet allein schon etwa 800€. Ok, aber wo kommt der Rest der Kosten her? Ich habe im Internet dann etwas recherchiert und auch Angebote für 1800€ komplett mit Bohrung gesehen. Aber man weiß ja nie was die anbieten und ob es vergleichbar ist. Deswegen haben wir bei zwei weiteren Unternehmen angefragt. Diese hatten schon beim Telefonat angedeutet, dass der Preis für nur den Pumpeneinbau und Brunnenbau recht teuer ist. Sie hatten gesagt, dass ein etwa 40m tiefer Brunnen mit Bohrung und guter Pumpe etwa 3500€ netto kosten sollte. Wir haben dann auf Nachfrage auch ein Angebot für die Brunnenbohrung erhalten. Bei 35m würde die Bohrung etwa 1750€ kosten, insgesamt also 3885€. Passt also schon so in etwa von den Kosten. Mit dem Wissen haben wir dann noch mal mit dem Brunnenbauer gesprochen und gefragt, was das Angebot genau beinhaltet. Das Angebot beinhaltet eine sehr gute Pumpe, die für unsere Zwecke ausreichend ist und auch ein richtig ausgebauter Schacht mit belastbarem Deckel von 200kg ist enthalten. Deswegen ist das Angebot so teuer, da der Schacht alleine 500€ kostet. Es gibt noch die Möglichkeit einen Hilfsschacht zu bauen. Da wird eine Regentonne eingelassen und mit Beton drum herum gefestigt. Der Deckel ist aus plastik und kann kaum schwere Last wie bei einem Menschen tragen. Wir müssten dann etwas darüber legen. Für 500€ weniger, können wir auch was drüber legen. Die Frage ist nur, ob dieser Schacht auch wirklich so gut und frostsicher ist oder wir doch lieber einen richtigen Schacht nehmen sollten. Bald sollten wir die Gegenangebote erhalten und besser entscheiden können.

13.09.18: Wir haben nun endlich ein Gegenangebot bekommen. Ich bin beinahe vom Stuhl gefallen, als ich das Angebot gesehen habe, 7300€??? Was? Als ich angerufen habe und nach einem Angebot gefragt habe, hieß es noch etwa 2000€. Als ich da noch mal angerufen habe, um den Preissprung zu erfahren, meinte sie: Ja das war ja nur der Preis für die Bohrung, ohne Pumpe. Ich kann mich ganz fest daran erinnern, dass die Dame am Telefon meinte es wäre für die Bohrung und die Pumpe. Ok, sie hatte mit 15m Tiefe gerechnet, aber bei 30m hätte es nur um die Hälfte teurer sein können. Zu den einzelnen Punkten im Angebot konnte sie mir nichts sagen und meinte der Chef ruft zurück. Es hat nie jemand zurück gerufen. Nun gut, da das andere Angebot so viel teurer ist und es mit dem Hilfsschacht preislich ok ist, haben wir uns nun für die Bohrfirma von Roth entschieden.

20.09.18: Heute fangen die Bohrungen für die Erdwärme an. Wir haben uns auf dem Weg zur Ostsee zu unserem Kurzurlaub kurz zur Abstimmung auf dem Grundstück getroffen. Die Erdwärmebohrungen sollten heute am Donnerstag fertig gebohrt werden. Am Freitag angeschlossen werden. Und am Samstag sollte dann die Brunnenbohrung erfolgen mit komplettem Ausbau für den Brunnen mit Pumpe. Sehr interessant wie die 75m gebohrt werden. Ich habe mich vorher schon gefragt, wie sie diese Tiefe erreichen können. Aso, zuerst wird ein Rohr runtergebohrt und wenn das im Boden ist, wird ein weiteres 3m Rohr da raufgeschraubt und dann gehts immer tiefer. Auf den Fotos sieht man, dass man alle 3m auf eine neue Erdschicht stößt. Sobald sie auf Grundwasser stoßen, können sie uns dann genauer sagen, wie teuer die Brunnenbohrungen werden wird. Am späten Nachmittag haben sie uns dann angerufen und mitgeteilt, dass bei uns das Grundwasser zum Glück nich so tief liegt, bei etwa 22m und die Bohrung zum Glück nicht ganz so teuer wird, juhuu tolle Nachrichten :) Endlich mal etwas Geld sparen.



25.09.18: Wie im Bereich Medien Hauseinführung schon beschrieben, haben wir festgestellt, dass sich die Grabungen für das Schmutzwasser und die Erdwärmebohrung irgendwie überschneiden und das es etwas problematisch werden könnte. Als ich dann heute morgen beim Bau war, waren die Arbeiten für die Erdwärme aber noch nicht abgeschlossen. Die Zuleitungen mussten noch gemacht und noch ein Graben gegraben werden sowie die Anlage angeschlossen werden. Kaum vor Ort standen die Herren schon da und haben gemeckert. Was für eine blöde Planung das doch sei und warum man das nicht vorher bedacht hat und wer das verbrochen hat. Ich musste leider sagen, dass wir uns diese Stelle für die Erdwärmebohrungen so ausgesucht haben, aber der Statiker meinte, wir durften aussuchen wo es hinkommen soll. Woher sollen wir den als Laien wissen, dass das eine echt blöde Stelle ist, da die Schmutzwasserleitungen da lang laufen. Die Firmen meinten auch, dass das sicherlich nicht unsere Schuld ist, weil wir ja Laien sind. Sie haben sich dann darauf geeinigt, dass die Grabungen für die Erdwärme etwas weiter weg sind, sodass die Grabungen für das Schmutzwasser recht nah am Haus herum verlaufen können. Morgen müssten die Arbeiten abgeschlossen sein.



Nun kommen wir zu dem Brunnen. Die Bohrung für den ist abgeschlossen. Nun kommt der Hilfsschacht und die Pumpe rein. Aber sie haben mich vor Ort noch mal gefragt, ob wir wirklich einen Hilfsschacht mit einer Regentonne haben wollen. Da wir sehr viele Wurzeln haben, könnte es nicht so gut ausgearbeitet werden. Man müsste um die Regentonne herum graben und dann den Beton gießen. Durch die Wurzen ist die Arbeit aber dann etwas unsauber. Außerdem wollten sie die finale Höhe des Bodens wissen. Das ist wichtig, damit die Tonne nicht zu hoch und auch nicht so tief im Boden ist. Puhh, das sind Fragen, die wir gar nicht so auf die schnelle beantworten können. Wir haben so in etwa den Boden und die Gartenarbeiten besprochen, aber nicht genau welche Höhe der Boden haben soll. Das mussten wir erst mal in Erfahrung bringen. Ansonsten meinten sie, dass wir den Brunnenausbau auch erst machen können, wenn wir den Boden gemacht haben. Das wollten wir eigentlich nicht, weil wir dann sonst wieder die An- und Abfahrt bezahlen müssen. Aber sie meinten, dass es eigentlich nichts kosten sollte, weil sie ganz in der Nähe wohnen und auch keine schweren Baugeräte mehr brauchen. Die Höhe ist sehr wichtig, denn wenn der Brunnen zu hoch gebaut wird, dann schaut es komisch aus dem Boden heraus oder wenn wir den Brunnen zu niedrig bauen, dann könnte das Loch bei Regen überfluten. Wir haben dann noch mal mit der Firma gesprochen, die den Boden machen soll und sie haben auch keine konkrete Höhe für den Boden. Sie sagen, wir müssen uns Gedanken machen wie wir den Garten und die Terrasse planen. Und selbst dann können sie uns nicht genau die Höhen sagen. Deswegen haben wir beschlossen, dass wir den Brunnen wirklich erst machen, wenn der Boden gemacht worden ist.

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